Das empathische Gehirn: Kostenloser Vortrag in Hamburg


Einer der grössten Entdeckungen der Neurowissenschaft in den letzten Jahren ist, dass wir mit einem hohem Maß an Empathie auf die Welt kommen. Nie mehr haben wir so viele Empathieneuronen wie nach unserer Geburt. Die Menschen sind zutiefst emotionale und soziale Wesen mit einem hohem Maß zur Neuroplastizität. Der sozio-kulturelle Einfluss auf das Gehirn ist von einem grösserem Ausmaß als bisher vermutet.

Der Alumni-Zirkel behandelt die neuesten Erkenntnisse der Neurowissenschaft zum Thema der Empathie als eine Fähigkeit der sozialen und emotionalen Intelligenz. Dabei werden folgende Fragen vorgestellt und diskutiert:

  • Welche Bedeutung haben die Empathieneuronen am Anfang unseres Lebens?
  • Welche Funktion haben sie für unsere soziale und emotionale Intelligenz?
  • Wie offen ist das System oder warum sind manche Menschen emphatisch und andere skrupellos?
  • Inwieweit haben skrupellose Menschen mit wenig Empathie in unserer Gesellschaft sehr gute Karrierechancen?
  • Inwieweit kann man Empathie wieder lernen?

neuronenbild

Das Impulsreferat wird von Peter Pächnatz gehalten. Er ist Diplom-Psychologe und war lange Zeit als Personalleiter in Unternehmen tätig gewesen. Er ist Mitglied der Neurowissenschaftlichen Akademie in Köln, einen ausgewählten Kreis von Personalpraktikern und Gehirnforschern, die eine praktische Umsetzung neurowissenschaftlicher Erkenntnisse für die Personalarbeit in Unternehmen und Organisationen herstellen. Peter hält mittlerweile eine Reihe von neurowissenschaftlichen Vorträgen in deutschen Unternehmen.

Weitere Informationen über Peter Pächnatz bekommt Ihr unter http://www.bepconsult.de

Agenda:
19:00 – 20:30 Diskussion
20:30 – 22:00 Get Together. Wir laden zum Austausch und Networking ein.

Moderation:
Peter Pächnatz (BeP Consult)

Hinweis: Der Alumni Zirkel ist eine kostenlose Veranstaltungsreihe von Alumni Universität Hamburg e.V., dem offiziellen Alumni Verein der Universität Hamburg. Der Zirkel soll weniger ein Vortrag sein, sondern den aktiven und interdisziplinären Austausch von Wissen und Erfahrung unter den Teilnehmern fördern. So besteht die Möglichkeit, neues Wissen zu erlangen, über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen und interessante Kontakte zu knüpfen.

Teilnahmeberechtigt sind alle Alumni und aktive Angehörige der Universität Hamburg

Ort: Alumni Universität Hamburg e.V.; Feldbrunnenstr. 9; 20148 Hamburg

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2 Kommentare

  1. Schade! Den Vortrag habe ich leider verpasst. Allerdings interessiert mich das Thema „Emotionale Kompetenz / Emotionale Intelligenz“ schon seit längerem und ich habe mich vor allem mit dem Thema EQ Training in letzter Zeit auseinander gesetzt. Kann man EQ/emotionale Kompetenz überhaupt lernen?

    1. Liebe Miriam,
      der Vortrag findet noch statt am 22. Januar 2014 und am 28. Januar 2014 in Hamburg.
      Emotionale Kompetenz hat jeder Mensch, weil er Gefühle und Bedürfnisse hat. Wir werden – laut der Gehinrforschung – mit einem hohen Maß an Empathie geboren. Je nach sozio-kulturellem Umfeld erhalten wir uns die Empathie und bauen sie zu einer umfassenden sozialen und emotionalen Fähigkeit aus oder eben nicht. Unser Gehirn funktioniert nach dem Prinzip loose it or use it.
      Das bedeutet auch, dass nach den großen Phasen der Neuroplastizität (bis zum 24. Lebensjahr) das Erlernen einer sozialen Fähigkeit aufwendiger wird und länger dauert, als in den Kindheits- und Jugendphasen, weil unser Gehirn nach dem Prinzip funktioniert, je mehr drin ist, umso mehr passt rein. Umso weniger drin ist, umso weniger passt rein.

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